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Die wesentliche
Aufgabe der Mutter während der Schwangerschaft
Band 318
Reihe Broschüren
Omraam Mikhaël Aïvanhov
„Während
der ganzen Schwangerschaft muss die Mutter darauf achten,
dass ihr Kind keinen negativen Einflüssen ausgesetzt ist. Im Geiste soll sie es bewusst mit einer Atmosphäre aus Reinheit und Licht umgeben, damit es vor Angriffen bösartiger Wesenheiten geschützt ist.
Sie kann aber auch mit der Seele zusammenarbeiten, die sich inkarnieren will. Auch wenn sie die Seele nicht sieht, kann sie trotzdem mit ihr sprechen: »Ich will dir helfen, ich gebe dir die besten Aufbaustoffe, aber du musst deinerseits für diese oder jene Fähigkeit sorgen, damit das Kind ein wunderbares Wesen wird!« Wenn die Mutter diese kraftvollen, magischen Worte von ganzem Herzen ausspricht, dann strahlt sie bereits bestimmte Elemente aus, die der Geist des Kindes, der sich inkarnieren will, als Aufbaustoffe für seine verschiedenen Körper benutzt. Das Kind besitzt selbst nichts, es erhält alles von seiner Mutter, deshalb muss sie bewusst darauf achten, ihm nur das Beste zu geben und ihm durch ihre Gedanken und Gefühle nur die lichtvollsten und reinsten Elemente zuzuführen.“
Auszug aus Teil 1
Die meisten Menschen bilden sich,
dass sie nur im körperlichen Bereich etwas tun können, um ein Kind zu zeugen;
alles übrige, der Aufbau, der Charakter, die Fähigkeiten, die guten oder schlechten Eigenschaften, hängen vom Zufall oder von Gottes Willen ab ‑ von letzterem haben sie übrigens keine sehr genaue Vorstellung. Trotzdem ist ihnen klar, dass das Kind den Eltern oder Großeltern, einem Onkel oder einer Tante körperlich oder moralisch ähnlich sein wird, denn sie haben schon etwas von den Vererbungsgesetzen gehört. Aber sie glauben nicht, dass sie diese Ähnlichkeit begünstigen oder verhindern, oder überhaupt entscheiden können, was aus dem Kind wird.
Und gerade hier irren sie sich:
die Eltern können auf das Kind, das sich in ihrer Familie inkarniert, einwirken.
Die Eltern müssen schon vor der Zeugung mit der Vorbereitung beginnen,
damit sie einen erhabenen Geist anziehen können.
Höhere Wesenheiten können sich nur bei Menschen inkarnieren,
die bereits einen bestimmten Grad der Reinheit und Meisterschaft erreicht haben.
Für eine solche Wesenheit ist es unwichtig, ob sie in eine reiche oder berühmte Familie kommt; oft zieht sie eine bescheidene Familie vor, in der keine Gefahr besteht, dass sie sich einem leichten Leben hingibt. Aber das Erbgut der Eltern, bei denen sie sich inkarniert, darf die spirituelle Arbeit, für die sie auf die Erde kommt, nicht behindern.
Nur wenige Männer und Frauen
bieten den erhabenen Geistwesen günstige Bedingungen für eine Inkarnation,
und deshalb ist die Erde von so vielen gewöhnlichen, kranken und verbrecherischen Menschen bevölkert,
anstatt von gottähnlichen Wesen bewohnt zu sein.