Veröffentlicht am

12.05.2024 „Es werde Licht…“

„Alles dürfen wir von Mutter Erde erwarten,
nur,
das Samenkorn darf nicht länger im Speicher warten.“
A.A.B.

 

 

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Yoga der Ernährung
Band 204  Reihe Izvor

 

„Wer bewusst und voller Liebe isst, macht die Nahrung zu seinem Freund.
Sie ändert ihre Schwingung und öffnet sich wie eine Blume, die ihren Duft verströmt.“

Um dieses Buch zu lesen, braucht man keine Yoga-Kenntnisse.
Das Wort „Yoga“ bedeutet „Verbindung“ und bezeichnet einen Übungsweg,
der die Selbstverwirklichung und die Verbindung zu einer höheren Wirklichkeit zum Ziel hat.
Auch die bewusste Ernährung ist ein solcher Übungsweg und kann als „Yoga“ bezeichnet werden.

Der Inhalt des Buches ist leicht zu verstehen und reicht als Anleitung aus.
Das Buch ist kein Diät-Handbuch.
Für Meister Omraam Mikhaël Aïvanhov
kommt es mehr darauf an, wie man isst, als was man isst.
Die Einstellung und die Haltung gegenüber der Nahrung ist ihm wichtig.
Er zeigt, wie man durch seine Gedanken und Gefühle wertvolle,
subtile Elemente aus der Nahrung aufnehmen kann,
die zur Entfaltung des ganzen menschlichen Wesens beitragen können.

Inhalt:

  1. Die Ernährung betrifft das ganze Wesen
  2. Hrani-Yoga
  3. Die Nahrung, ein Liebesbrief des Schöpfers
  4. Die Auswahl der Nahrung
  5. Der Vegetarismus
  6. Die Ernährung
  7. Das Fasten, eine Methode der Reinigung
  8. Fasten, eine andere Art der Ernährung
  9. Vom Abendmahl
  10. Der Sinn der Segnung
  11. Die Arbeit des Geistes an der Materie
  12. Das Gesetz vom Austausch

Auszug aus Kapitel II – Hrani-Yoga:

Momen­tan suchen viele Men­schen,
die durch ihr un­ruhi­ges Leben aus dem Gleich­ge­wicht ge­bracht wurden,
Mittel und Wege, um ihre innere Harmo­nie wieder­her­zu­stel­len;
sie be­trei­ben Yoga, Zen, transzen­dentale Medita­tion oder lernen, sich zu ent­span­nen.
Ich be­strei­te nicht, dass dies gute Metho­den sind, aber ich habe eine ein­fa­chere, viel wirk­samere Übung ge­funden:
essen lernen.

Wenn es einem egal ist, wie man isst, in Lärm, Ner­vosi­tät, Eile und Dis­kus­sionen,
was hilft dann das Medi­tieren oder der Yoga?
Sie sind Thea­ter!
Warum sehen wir nicht ein, dass wir alle zwei- oder drei­mal täg­lich Ge­legen­heit haben,
eine Übung zur Ent­span­nung, Konzen­tration und Harmoni­sierung all unse­rer Zellen zu machen?

Be­müht euch, in Ruhe und Stille zu essen
(nicht nur zu schwei­gen, son­dern auch keinen Lärm mit dem Be­steck zu machen),
jeden Bissen lange zu kauen, von Zeit zu Zeit einige tiefe Atem­züge zu machen
und euch vor allem auf die Nah­rung zu konzen­trieren und dem Himmel für all diesen Reich­tum zu danken.
Ich for­dere euch da­zu auf,
weil diese schein­bar so un­bedeu­tenden Übun­gen zu den besten zählen,
um wahre Selbst­beherr­schung zu er­langen.
Die Kon­trolle über die klei­nen Dinge
wird euch die Mög­lich­keit geben, auch die großen zu be­herr­schen.
Wenn ich jeman­den sehe, der nach­lässig und un­ge­schickt in Klei­nig­keiten ist,
kann ich mir leicht vor­stel­len, in wel­chem Durch­einan­der er in der Ver­gangen­heit ge­lebt hat,
und weiß auch, wie sich alle seine Mängel nega­tiv auf seine Zu­kunft aus­wirken werden.
Denn alles ist mit­einan­der ver­bunden.

Ge­wiss, es ist nicht leicht, wäh­rend der Mahl­zeiten ruhig zu sein, um sich aus­schließ­lich auf die Nah­rung zu konzen­trieren…
Und wenn es einem ge­lingt, äußer­lich ruhig zu sein und seine Gesten zu be­herr­schen,
dann macht man inner­lich Lärm…
Oder wenn es einem ge­lingt, sich inner­lich zu be­ruhi­gen, schwei­fen die Ge­danken ab.
Des­halb sage ich euch, dass die Er­näh­rung ein Yoga ist,
denn rich­tiges Essen er­for­dert Auf­merk­sam­keit, Konzen­tration und Selbst­beherr­schung.