Veröffentlicht am

26.10.2019 „Es werde Licht…“

„Diese
Lebensuhr,
führt uns zum Wesentlichen retour…“
A.A.B.

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Die Reinkarnation - Band 312 der Reihe Broschüren von Omraam Mikhael Aivanhov aus dem Prosveta Verlag. Broschüre mit 60 Seiten. 4,00 Euro.

https://www.prosveta.de/shop/312-die-reinkarnation/

„Die
Reinkarnation“

Band 312 Reihe Broschüren 

Omraam Mikhael Aivanhov

»Der Glaube
an die Wiedergeburt ist eines der moralischen Grundgesetze.
Weil
man die Menschen über dieses Gesetz von Ursache und Wirkung
– das von einer Existenz in die andere weiterwirkt –
nicht aufgeklärt hat,
kann man ihnen sagen, was man will, sie werden sich nicht ändern.
Derjenige
dagegen, der weiß,
dass die Schwierigkeiten und Prüfungen,
denen er in der gegenwärtigen Existenz begegnet,
das Ergebnis von Fehlverhalten in früheren Leben sind,
wird nicht nur diese Schwierigkeiten annehmen,
sondern sich zu einer Arbeit für das Gute entscheiden,
um damit seine künftigen Wiedergeburten
zu verbessern.«

Omraam Mikhael Aivanhov

Auszug aus dem ersten Teil:

I – Freier Vortrag

Heute möchte ich über die Reinkarnation sprechen, denn ich sehe, dass dieses Thema einige von euch manchmal beschäftigt und beunruhigt. Sie wurden immer dahingehend unterrichtet, dass der Mensch nur einmal lebe. Da sie nun von Reinkarnation sprechen hören, sind sie verwirrt, und in ihrem Kopf herrscht Unklarheit.

Über dieses Thema könnte man sich lang und breit auslassen und zum Beispiel darlegen, wie die Tibeter, die Hindus und die Ägypter darüber dachten, welche Arbeiten und Erfahrungen sie diesbezüglich gemacht haben. Jedoch möchte ich mich darauf beschränken, einige Bibelstellen auszulegen, und euch beweisen, dass Jesus selbst über die Reinkarnation Bescheid wusste und sie als gegeben ansah. Nun werdet ihr einwenden, dass ihr alle Evangelien durchgelesen und nirgendwo das Wort „Reinkarnation“ gefunden habt. Aber darauf gebe ich euch zur Antwort, dass es nicht weiter erstaunlich ist, wenn zu einer Zeit, in der alle an die Reinkarnation glaubten, diese nicht besonders erwähnt wird. Wie konnten die Evangelisten denn ahnen, dass sie in Hinblick auf eine Zeit, in der die Menschen nicht mehr daran glauben würden, besonders davon sprechen müssten? Sie haben so wenig in ihren Schriften berichtet, dass sie nicht extra zu etwas Stellung nahmen, was schon zur Tradition gehörte. Das überzeugt euch nicht?… Nun, gut, ihr werdet nachher schon überzeugt sein.

Befassen wir uns in den Evangelien einmal mit bestimmten Fragen, die von Jesus oder von den Jüngern gestellt wurden, und mit den darauf gegebenen Antworten. Eines Tages fragte Jesus seine Jünger: „Was sagt man von mir, wer ich sei?“ Was bedeutet denn diese Frage? Habt ihr schon mal jemanden fragen hören: „Was sagt man von mir, wer ich sei?“ Sie wissen, wer sie sind, und fragen sich nicht, was die anderen darüber sagen. Um eine solche Frage zu stellen, muss man an die Reinkarnation glauben. Und seht nur, was die Jünger antworten: „Die einen sagen, du seist Johannes der Täufer, die anderen sagen, du seist Elia und wieder andere meinen, du seist Jeremia oder einer der Propheten.“ Wie kann man sagen, jemand sei dieser oder jener, der schon seit langem gestorben ist, wenn man nicht die Vorstellung der Reinkarnation mit einbezieht? […]