„Kein
Wort,
umfasst das WORT…“
A.A.B.
https://www.prosveta.de/shop/950030-fensterbild-mystische-farbrose/
Omraam Mikhaël Aïvanhov
liebte die mystische Farbrose.
Er erwähnt sie in seinen beiden Büchern
„Izvor 212 – Das Licht, lebendiger Geist“, Kapitel 1
und „Gesamtwerk 32 – Die Früchte des Lebensbaums“, Kapitel 11:
Eines der Symbole der Erschaffung der Welt ist die mystische Rose.
Die sechs Kreise, die die Blütenblätter bilden,
stellen die sechs Tage da, die Gott brauchte, um die Welt zu erschaffen
(natürlich sind die sechs Tage symbolisch gemeint, sie dauerten Milliarden von Jahren!).
Übrigens interpretieren einige Esoteriker das erste Wort der Genesis:
Bereschith, das »im Anfang« bedeutet, als bara, erschaffen, und schith, als sechs.
Gebt jedem Kreis eine der sechs Farben:
violett, blau, grün, gelb, orange und rot, und meditiert über sie…
Der Kreis in der Mitte stellt das weiße Licht dar,
aus dem die anderen sechs Farben hervorgegangen sind…
Auch wenn ihr die Tiefe dieses Symbols nicht versteht, so erschafft ihr zumindest durch die Betrachtung dieser vollkommenen Figur
Verbindungen zwischen ihr und euch, und das wird euch bei eurer spirituellen Arbeit helfen.
(Izvor 212 – Das Licht, lebendiger Geist, Kapitel 1)
Nun möchte ich euch eine persönliche Geschichte erzählen.
Ich war damals siebzehn und spürte in mir das Bedürfnis nach einer Form, nach einer geometrischen Figur,
die beim Anschauen Harmonie und Frieden in mir hervor¬rufen würde.
Nach Zeit des Suchens beschäftigte ich mich mit dem Kreis.
Den Radius des Kreises nahm ich als Maß und teilte den Umkreis in sechs Teile.
Das gab mir die Möglichkeit, sechs Kreise zu zeichnen, daraus ergab sich eine Rosette.
Die sechs Kreise färbte ich mit den sechs Farben des Prismas: violett, blau, grün, gelb, orange und rot.
Als ich diese Zeichnung betrachtete, versetzte sie mich in Entzücken.
Für mich war sie das Symbol der Vollkommenheit.
Nach einiger Zeit kam es mir vor, als fehlte dennoch etwas.
Als ich versuchte herauszufinden, was es war, spürte ich, wie mich ein geheimnisvoller Impuls dazu drängte,
unter die Rosette den Anfang des Johannes-Evangeliums zu schreiben:
»Im Anfang war das WORT, und das WORT war bei Gott, und Gott war das WORT.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das WORT geworden, und ohne das WORT wurde nichts, was geworden ist.«
Warum diese Verse? Hatte ich eine besondere Verbindung zu ihnen? Ohne Zweifel.
Ich habe mein Leben lang darüber nachgedacht,
und heute weiß ich, warum ich meine Zeichnung auf diese Weise vervollständigte…
https://prosveta.at/im-anfang-war-das-wort-band-9?bc=search